Wieder ein Mönch aus Ottobeuren zum Abt von Marienberg gewählt
Abt Markus Spanier, geboren 1961, stammt aus Hauptstuhl/Rheinland Pfalz. Er trat 1993 in das Kloster Ottobeuren ein, legte dort 1994 die Profess ab und wurde 1997 zum Priester geweiht. 2006 kam er nach Marienberg, wo er bis zu seiner Wahl zum 50. Abt von Marienberg als Prior wirkte. Nach dem aus Krankheitsgründen erfolgten Rücktritt des Abtes Bruno Trauner leitete P. Markus als Administrator das Kloster Marienberg. Am 19. November 2011 wählten ihn die Mönche zu ihrem Abt. Am 8. Dezember erhielt er von Diözesanbischof Ivo Muser bei einem feierlichen Pontifikalamt die Abtsbenediktion.
Abt Markus ist nun der 6. aus Ottobeuren stammende Abt. Die 5 aus dem Mutterkloster Ottobeuren stammenden Äbte waren: Gründungsabt Albertus I. (+ 11. Jänner 1152), Abt Mazelinus (+13. Jänner 1158), Abt Swikerus (+ 14. Dezember 1163), Abt Gebhardus (+ 17. Juni 1179), Abt Volgerus (+ 8. April 1181).
Das Wappen des Abtes
Das Wappen des Abtes zeigt in der linken oberen und rechten unteren Ecke die beiden Teile des Wappens von Marienberg, die rechte obere Ecke einen Ausschnitt des Wappens der Ortschaft Hauptstuhl in der Pfalz, der Heimatgemeinde des Abtes: der rote Balken erinnert an die während des Dreißigjährigen Krieges zerstörte Ortschaft Ruppach=Rotbach, das Eichenlaub links und rechts vom Balken weist auf die Wald- und Weiderechte der Ortschaft hin. Die linke untere Ecke zeigt eine goldene Rose auf schwarzem Grund als Symbol Ottobeurens . Der Wahlspruch des Abtes lautet: IN ADVERSIS FORTIS – HUMILIS IN PROSPERIS: STARK BEI WIDERSTÄNDEN – BESCHEIDEN IM ERFOLG.